Durch einen Treffer in der Nachspielzeit holt unsere DJK einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf und ist mittlerweile seit drei Spielen ungeschlagen. Mit einem Sieg wäre das rettende Ufer allerdings aufgrund des Remis zwischen Kornburg und Regensburg (0:0) näher gerückt – und der wäre auch möglich gewesen.
Schmitt macht's besser als Rosiwal
In einer sehr unterhaltsamen Partie mit zwei offensiv ausgerichteten Mannschaften hatte Johannes Rosiwal den ersten Hochkaräter für die DJK, vergab aber frei vor Ammerthals Schlussmann Christopher Sommerer. Lucas Schmitt machte es 20 Minuten später besser und vollendete eine tolle Kombination mit seinem Premierentor zur Führung (25.). Das komplette Spiel war geprägt vom offenen Visier beider Mannschaften. Wenig verwunderlich, dass der Ausgleich nur vier Minuten auf sich warten ließ: Laurin Klaus vollendete einen Konter zum 1:1 (29.). Weil ein Postentreffer nach einem Freistoß der Oberpfälzer nur an den Pfosten krachte, ging es mit dem Remis in die Pause.
Intensität bleibt im zweiten Durchgang hoch
Der zweite Durchgang stand der ersten in puncto Intensität und Unterhaltung in nichts nach. So dauerte es auch hier nur zwei Minuten zur erneuten Bamberger Führung: Rosiwal erlief einen Querpass der Ammerthaler Defensive und stocherte den Ball zum 2:1 über die Linie. Ähnlich wie beim Heimspiel gegen Abtswind vor führte wieder ein Torwartfehler von Bambergs Enis Izbudak zu einem Gegentor und damit zum 2:2-Ausgleich: In Kobel-Manier verfehlte der 24-Jährige den Ball und Raffael Kobrowski bedankte sich (65.). Entsprechend dem kurzweiligen Charakter der Partie dauerte es wieder nur vier Minuten bis zur nächsten spielentscheidenden Situation. Eine fehlende Zuordnung in Bambergs Defensive nach einer Flanke bringt Mergim Bajrami frei vor Bambergs Tor und Ammerthal dadurch erstmals in Front (69.).
Langes Warten auf den Ausgleich
Weil Schmitt und auch der eingewechselte Luis Grasser beste Torchancen zum Ausgleich liegen ließen, dauerte es bis tief in die Nachspielzeit, bis Bambergs Drängen auf den Ausgleich belohnt wurde: Eine Flanke von rechts wird länger und länger und wird bei einem Klärungsversuch von Ammerthals Frederik Schüll von der Linie ins Kreuzeck geschlagen (93.).
"Das war heute durch die Bank eine tolle Mannschaftsleistung"
Unser Coach Michael Hutzler zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis bei seinem Ex-Verein. "Männer, ich sage selten was nach dem Spiel, aber heute muss ich was sagen", eröffnete er unmittelbar nach dem Schlusspfiff im Mannschaftskreis. "Das war heute durch die Bank eine tolle Mannschaftsleistung", erklärte der 53-Jährige. Am Mittwoch steht im Nachholspiel die schwere Aufgabe in Gebenbach (19 Uhr) an - leichter wird es dort sicher nicht.
