Beim Auswärtsspiel am Sonntag bei den 05’ern aus Schweinfurt bekam der Fußballfan von Beginn an eine abwechslungsreiche und spannende Partie geboten. Das Spiel begann direkt mit einem Paukenschlag, denn bereits in der ersten Minute gelang den Hausherren die 1:0 Führung. Der rechts Außen wurde mit einem langen Ball, aus der Abwehr auf die Reise geschickt, flankte aus vollen Lauf Richtung DJK Tor und zur Überraschung aller schlug der Ball im Toreck ein. In der Folge versuchten Schweinfurter, mit der Führung im Rücken sicher zu stehen und erstmal nichts zuzulassen. Die DJK dagegen, nahm in gewohnter Weise das Heft in die Hand, ließ Ball und Gegner laufen, kam aber erstmal zu wenigen guten Abschlüssen, da der letzte Pass meist zu ungenau war. Erst in der 24. Minute steckte Elias Krasser den Ball gekonnt auf Luis Keilich durch, welcher sich allein vor dem Torwart die Gelegenheit nicht nehmen ließ und sicher ins lange Eck vollendete. Mit diesem mehr als gerechten Unentschieden wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich temporeiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die DJK zwar mit gewohnt mehr Ballbesitz, doch auch die Schnüdel waren bemüht gefährlich nach vorne zukommen. Eine dieser Wildensorger Ballbesitzphasen nutze Janni Rigas, er bediente mit einem herrlichem Diagonalball Linus Nüsslein genau in den Lauf, das Sprintduell um den Ball entschied Linus entschlossen für sich und schob den Ball am Keeper vorbei ins Tor, zur 2:1 Führung. Jetzt war wieder der FC am Zug, er konnte einen Abstimmungsfehler in der Bamberger Hintermannschaft zum Ausgleich nutzen. Davon zeigten sich die Akkus Jungs nur kurz geschockt. Mit aller Wucht spielten sie mit teils schönen Kombinationen weiter auf Sieg. Mit Felix Smyrak wurde zusätzlich neuer Schwung für die Offensive eingewechselt, welcher sich auch in der 60. Minute bezahlte machte. Wieder war es der sehr agile Luis Keilich, er setzte sich wuchtig in zentraler Position gegen seinen Gegenspieler durch. Seinen ersten Versuch konnte der Torwart noch parieren doch gegen das energische Nachsetzen war auch er am Ende machtlos. Als dann in der 64. Minute Janni Rigas sicher vom Punkt traf, nachdem der Schiedsrichter, völlig zurecht, auf Handelfmeter entschieden hat, schien das Spiel entschieden. Nicht so an diesem Sonntag, die Schnüdel stürmten nun mit Mann und Maus, um doch noch irgendwie das Spiel zu drehen. In dieser Phase verrichtete die DJK Abwehr Schwerstarbeit und konnte trotzdem das 3:4 nicht verhindern. Zum Entsetzen aller zeigte der Schiedsrichter zwei Minuten vor dem Ende ein zweites mal auf den Punkt, diesmal jedoch für die Heimelf, die sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ.
Das war es dann allerdings, ein letzter Freistoß in der 3. Minute der Nachspielzeit, flog weit am Tor vorbei. Die DJK konnte mit diesem harten Stück Arbeit ihre weiße Weste behalten und bleibt auch im fünften Spiel ohne Punktverlust.
