Die individuellen Fehler abstellen
Nach der herben 0:5-Pleite unter der Woche in Gebenbach hatte die Mannschaft von Cheftrainer Michael Hutzler wenig Zeit, die Partie abzuhaken. Trotzdem ging man in Wildensorg pragmatisch mit der Situation um. Die Erkenntnis, dass jedem Gegentor in der Oberpfalz ein individueller Fehler vorausgegangen war, macht es einfacher, das Ergebnis zu akzeptieren, denn: Individuelle Leichtsinnigkeit ist leichter abzustellen als eine taktische Unterlegenheit im kollektiv.
Gute Gründe um den Gegner nicht zu unterschätzen
Der kommende Gegner ist dabei des Weiteren eher auf Augenhöhe. Aus den letzten drei Spielen holte das Team von Trainer Michael Riester nur einen Zähler (1:1 gegen Erlangen am vergangenen Freitag) und belegt derzeit mit 23 Punkten den vorletzten Tabellenplatz. Dass die Oberpfälzer allerdings nicht zu unterschätzen sind, beweist sowohl deren 3:2-Erfolg gegen Donaustauf vor einem Monat sowie die bittere 1:4-Auswärtsniederlage der DJK im Hinspiel in Weiden.
Änderungen in der Startelf sind denkbar
Alleine die Tatsache, dass nur 92 Stunden zwischen dieser und der letzten Partie liegen, macht personelle Rotationen wahrscheinlich. Änderungen im Aufgebot dürfte es wahrscheinlich nicht geben - höchstens Max Hüttner könnte nach einer Mandelentzündung wieder in den Kader rücken. Interessant sein wird jedoch, ob es Änderungen an der Startformation geben wird. Nachdem die Wildensorger sowohl in Ammerthal, als auch in Gebenbach mit der selben Anfangself (Ausnahme: Thomas Schuberth ersetzte Enis Izbudak im Tor) starteten, gibt vor allem die Leistung im ersten Durchgang am Mittwoch Grund, die ein oder andere Position zu überdenken. Während Sayko Trawally und Nico Ott bereits vor dem zweiten Durchgang ausgewechselt wurden (Trawally wurde durch Luis Grasser ersetzt, Ott durch Max Pfister), belebte Uli Spies nach seiner Einwechslung im zweiten Durchgang die Offensive durch sein hohes Tempo und könnte eine Alternative von Beginn an darstellen. Zudem bleibt interessant, wer auf der Linie beginnen wird, nachdem Schuberth und Izbudak zuletzt vom Pech verfolgt wurden.
"Wenn wir direkt die Klasse halten wollen, müssen wir gewinnen"
Hutzler formuliert die Vorzeichen für das wegweisende Duell relativ simpel: "Wenn wir direkt die Klasse halten wollen, müssen wir gewinnen", erklärt der 53-Jährige. Wenn es doch immer so einfach wäre.