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Aufgaben stellen, die schwer zu lösen sind

Am Dienstag tritt unsere 1. Mannschaft im Stadtderby beim FC Eintracht Bamberg unter Flutlicht an – unser Coach kündigt einige Änderungen an.

Im Hinspiel Ende Juli mussten sich die Wildensorger zuhause mit 0:1 geschlagen geben, nachdem die Partie aufgrund der extremen Regenfälle mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen worden war. Vor allem die offensive Harmlosigkeit war damals ausschlaggebend für die Niederlage – ein Merkmal, das auch beim jüngsten Heimspiel gegen den TSV Abtswind (0:3) wieder zu erkennen war. Dessen ist sich auch unser Coach Michael Hutzler bewusst: “Wir müssen im Vergleich zum letzten Spiel einiges ändern, wir haben da viel aufgearbeitet und werden versuchen, an einigen Stellschrauben zu drehen, um ein besseres Spiel mit mehr Leidenschaft und Feuer abzuliefern”, erklärt Hutzler und fügt an. “Wir müssen gerade offensiv mehr Gefahr für den Gegner entwickeln und dem FC Aufgaben stellen, die sie einfach schwer lösen können.”

"Derby ist immer emotional"

Der Wichtigkeit des Spiels und auch der Bedeutung der Tabellensituation ist sich der 53-Jährige absolut bewusst. “Du spielst gegen einen Meisterschaftsfavoriten und wir brauchen die Punkte, damit wir den Nichtabstiegsplatz (aktuell Jahn Regensburg II mit fünf Punkten Vorsprung) nicht aus den Augen verlieren“, erklärt der Ex-Coach der Eintracht, der in sein drittes Bayernliga-Derby geht. Seine bisherige Bilanz: eine 0:1-Auswärtsniederlage im Juli 2019 sowie ein 1:0-Heimsieg im November 2019 – allerdings jeweils als Trainer des Stadtrivalen. Wir werden sehen, wie die Bilanz nach dem Aufeinandertreffen aussieht, welches in den Augen des erfahrenen Trainers "sicherlich ein emotionales Spiel für alle” werden wird. “Derby ist immer emotional, dann auch noch vor so vielen Zuschauern gegen meinen Ex-Verein" gibt Hutzler zu.

Vor- und Nachteil zugleich

Da das für vergangenen Freitag geplante Auswärtspiel beim SC Feucht erneut dem Wetter zum Opfer fiel, hatte die Hutzler-Elf keine Chance, sich für vor dem Prestige-Duell mit dem Stadtrivalen für die ernüchternde Niederlage gegen Abtswind zu revanchieren, dafür hatte unser Toptorjäger Dominik Sperlein mehr Zeit, sich von seiner Leistenzerrung zu erholen. Ob es für ihn reichen wird, entscheidet sich erst kurzfristig – genau wie die Startformation.

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