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2:4-Niederlage bei der SGV Nürnberg-Fürth

Eine weitere Niederlage setzte es für die U19 der DJK Don Bosco Bamberg im Spiel bei der SGV Nürnberg-Fürth am Samstagnachmittag. Die Gastgeber agierten im ersten Durchgang mit einem leichten Übergewicht, da die DJK zunächst die defensive Variante wählte. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz stand deshalb der Kampf im Vordergrund, weshalb sich für die Zuschauer kein sehr ansehnliches Spiel bot. Gefährlich für das Tor der Wildensorger wurde es erstmals in der 27. Minute. Einen Eckball wehrte Gästekeeper Bruno Zimmermann mit der Faust ab, den zweiten Ball knallte Dominik Healy aber dann zur 1:0 Führung in die Maschen. Die SG blieb spielbestimmend, hatte aber bis zur Pause keine nennenswerten Chancen mehr, stattdessen kam die DJK kurz vor Ende der ersten Hälfte zu zwei Möglichkeiten. Diese wurden aber durch Linus Nüßlein und Henny Lange vergeben. 

Die zweite Hälfte begannen die Gäste etwas mutiger und griffen die Viktoria hoch an, was auch einige Ballgewinne zur Folge hatte. Einen solchen nutzte Henny Lange, drang in den Sechzehner ein, passte quer auf Alex Xu, der nur noch einschieben musste - 1:1 (53.)! Die Wildensorger blieben am Drücker und belohnten sich für ihre jetzt mutige Spielweise mit dem 1:2 durch Linus Nüßlein in der 61. Minute. Mit zunehmender Spieldauer befreite sich aber die Heimelf aus dem Pressing und erzielte, wiederum nach Eckball, den 2:2 Ausgleich durch Natan Gebremeskel, der den zweiten Ball, der als Flanke in den Sechzehner kam, per Kopf ins lange Eck verlängerte (72.). Nur eine Minute später Gelb-Rot für den DJKler Elias Dotterweich. Beim Versuch, einem durchgebrochenen Angreifer den Ball vom Fuß zu grätschen, traf er mit der Fußspitze Ball und Gegner, die folgende Verwarnung war vertretbar. Da er aber bereits in der ersten Hälfte von Schiedsrichter Mika Hierzegger für ein angebliches Handspiel den gelben Karton gezeigt bekommen hatte, summierte sich diese Strafe zu Gelb-Rot! Doch selbst in Unterzahl hatten die Bamberger die nächste Möglichkeit, vergaben aber durch Linus Nüßlein. Am Ende hatte dann die SG den längeren Atem, welchen sie in der 80. und 84. Minute durch einen Doppelpack von Daniel Fech zum 4:2 nutzen konnten. Schade für die Gäste, die bei etwas mehr Spielglück einen Zähler mit nach Bamberg hätten nehmen können. Aufgrund der Leistungssteigerung im Vergleich zu den vorherigen Spielen, ist auf jeden Fall Optimismus auf noch einige Punkte vor der Winterpause berechtigt!
 

René Wehner