Es war kein leichter Sieg unserer Jungs gegen die SV Waizendorf 2, obwohl das Ergebnis dies vermuten lassen könnte. Waizendorf startete stark und gefährlich in das Freitagabendspiel, bereits in den ersten fünf Minuten gab es zwei gute Torchancen für sie. Die eine in der 3. Minute ging nur knapp am Tor vorbei, die andere vereitelte unser Keeper Felix Lutter. Es hätte also leicht schon 2:0 für Waizendorf stehen können, als Anton Müller, der wieder einmal eine sichere Partie für seine Mannschaft ablieferte, in der 8. Minute einen gegnerischen Angriff abfing, gezielt in den Lauf von Joni Brauner passte, der noch einige Schritte lief und dann den Ball zum 0:1 flach in das lange Eck schob. Jetzt kam etwas mehr Sicherheit in das Spiel unserer Mannschaft, trotzdem blieb der Gegner gefährlich. In der 17. Minute pfiff Schiedsrichter Jakob Görtler einen Elfmeter gegen unsere Mannschaft, der gegnerische Torwart trat zum Strafstoß an, Felix Lutter war im richtigen Eck, der Ball ging aber nur knapp am linken Toreck vorbei. Glück gehabt. Und jetzt waren unsere DJK-Junioren besser im Spiel. Der Gegner wurde bei Ballbesitz konsequenter attackiert, der eigene Ball gesichert, das Spiel breit gemacht und klare Pässe gespielt. Der Erfolg blieb nicht aus. Eine direkten Freistoß von Samu Sperl in der 20. Minute konnte der gegnerische Keeper noch glänzend zur Ecke abwehren. Und auch der Angriff in der 22. Minute, eine fast perfekte Kopie des 0:1, hätte das 0:2 verdient, aber der Schuss von Joni auf Pass von Anton ging knapp am Tor vorbei. Jetzt war die 1:0-Führung unserer Jungs zur Halbzeit hochverdient.
Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Waizendorfer mit ihrer Kick-and-Rush-Strategie gefährlich. In der 33. Minute wurde ein Ball an der Mittellinie abgefangen, der zweite Pass landete beim eigenen Stürmer, der frei auf das von Felix gehütet Tor zulief und den Ball nur knapp verzog. Besser lief es für unsere Jungs in der 36. Minute. Der Gegner vertändelte einen Ball in der eigenen Hälfte, Joni schnappte sich den Ball, ließ zwei Gegner aussteigen und verwandelte sicher zum 0:2. Aber Waizendorf blieb gefährlich, erarbeitete sich in den zweiten zehn Minuten der zweiten Hälfte sogar ein leichtes Chancenplus, aber die Don Bosco-Abwehr stand und hielt. In der 50. Minute hätte Joni Brauner seinen vierten Dreierpack in dieser Saison erzielen können, der Ball klatschte aber laut an die Latte. Das klappte aber dann in der 53.Minute. Wieder war es Anton, der im Mittelfeld einen gegnerischen Angriff stoppte, den Ball auf Joni spielte, der zum 0:3 verwandelte. Jetzt ließen unsere D4-Junioren der DJK Don Bosco bis zum Schluss nichts mehr anbrennen, nach exakt 60 Minuten pfiff Schiedsrichter Jakob Görtler einen hart erkämpften, aber letztlich ungefährdeten Sieg unserer Mannschaft ab.
Torschützen der DJK:
0:1 8. Minute Joni Brauner
0:2 36. Minute Joni Brauner
0:3 53. Minute Joni Brauner
Interview mit Leonhard Schindhelm, dem Kapitän der D4-Junioren der DJK Don Bosco:
HR: Leon, Glückwunsch zum Sieg gegen Waizendorf, einem erwartet schweren Gegner. Wie siehst du das Spiel?
Leon: Ja, richtig, Waizendorf hatte richtig gute Chancen. In der ein oder anderen Situation hatten wir auch etwas Glück, der Sieg war nicht so deutlich, wie das Ergebnis es vermuten lässt. Trotzdem war der Sieg für uns verdient.
HR: Ihr steht mit Abstand an der Tabellenspitze und habt gegen die beiden nachfolgenden Mannschaften schon gewonnen. War es das mit der Meisterschaft?
Leon: Solange unsere Gegner und wir noch Spiele haben ist gar nichts entschieden. Wir müssen weiter fokussiert und aktiv bei unserem Spiel bleiben. Wir sind noch nicht so überlegen wie der Tabellenplatz aussagt, da kann tatsächlich noch einiges passieren. Trotzdem freuen wir uns, dass wir Tabellenführer sind.
HR: Nach acht Spielen habt ihr bei nur fünf Gegentoren unglaubliche 33 Tore geschossen. Das sind Spitzenwerte, stimmt’s?
Leon: Ja, da sind wir auch stolz darauf. Wir arbeiten aber trotzdem weiter hart an uns, es gibt immer noch das ein oder andere zu verbessern. Da musst du nur unseren Trainer fragen.
HR: Danke, Leon, und noch viel Glück und Spaß in der restlichen Saison.