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„Das Geilste, was man erleben kann"

Eine effiziente Offensive, eine stabile Defensive und vor allem eine Teamleistung mit viel Leidenschaft beschert der U19 den Derbysieg.

Nur sechs Tage nach dem Stadtderby der Herren (1:1), bei dem sich unsere 1. Mannschaft einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf erkämpft hatte, stand am Ostermontag nun das "kleine" Stadtderby der U19-Mannschaften der DJK und des FC Eintracht Bamberg an. Während die Domreiter nach einer überzeugenden Hinrunde zuletzt etwas den Anschluss an den Aufstiegsplatz verloren haben, ist die Mannschaft von Trainer Markus Agrikola in der Rückrunde noch ungeschlagen (drei Siege, zwei Unentschieden) und entfernt sich immer weiter von den Abstiegsrängen. 

Die DJK spielt, der FCE lauert – beide treffen

Von Beginn an übernahm die DJK das Spielgeschehen, während die Heimmannschaft auf Fehler und daraus resultierende Konter lauerte. Als es in der 27. Spielminute dann zu solch einem Gegenstoß kam, tauchte Muiz Alli frei vor dem Tor der DJK auf und netzte zum 1:0 ein. Die Gäste ließen sich durch diesen Rückstand allerdings nicht beirren und spielten weiterhin geduldig. Dies wurde belohnt, als Luis Nüßlein einen Freistoß durch die sich öffnende Mauer hindurch verwandelte (38.) und zum 1:1 ausglich. Kurz vor der Halbzeit kamen die Domreiter erneut frei vor dem Tor der DJK zum Abschluss, diesmal in Person von Max Dießl, der allerdings an Kilian Wagner im Tor der DJK scheiterte.

Ein kampfbetontes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten

Nach Wiederanpfiff änderten sich die Spielanteile zwar nicht, allerdings verstanden es beide Mannschaften, sich bessere Torchancen zu erarbeiten, wodurch das Spiel auch allgemein an Qualität gewann. Während die DJK vor allem quantitativ mehr Chancen verzeichnen konnte, hatten die Domreiter durch einen Pfostenschuss von Nico Baumgartl und Jordan Wust, der aus kürzester Distanz an Wagner scheiterte, die qualitativ besseren Chancen. Zudem nahm die Intensität des Spiels zu, was zu einigen Verwarnungen und Zeitstrafen führte.

Pfisters Treffer als Entscheidung

Lange Zeit sah es so aus, als käme es zu einer Wiederholung des 1:1-Unentschiedens aus dem Hinspiel und des Stadtderbys der Herren. In der 87. Spielminute tauchte Philipp Pfister allerdings alleine vor dem herauseilenden Torwart des FCE auf, überlupfte diesen und traf zum umjubelten 2:1 Führungstreffer für die Gäste. Er selber reflektierte seinen Treffer im Nachhinein als „das Geilste, was man erleben kann". Da anschließende Augleichsbestrebungen seitens des FC nicht von Erfolg gekrönt wurden, markierte dieser Treffer auch den Endstand.

„Die Serie fortsetzen"

Agrikolas Motto vor der Partie, in der Rückrunde weiter ungeschlagen zu bleiben, lässt sich damit auch weiterhin fortführen. Denn mit dem FSV Erlangen Bruck wartet am Samstag schon der nächste Gegner, gegen den man nach einem Unentschieden im Hinspiel nun einen Sieg einfahren möchte. Anpfiff ist hier um 16.00 Uhr auf der Rudi Ziegler Sportanlage.

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