Während die Gäste ihre erste und einzige nennenswerte Chance nach nur drei Minuten eiskalt zur 1:0-Führung nutzten, brauchte die DJK dagegen lange, um im letzten Drittel wirklich zwingend zu werden. Doch weder Marc Eckstein, noch Simon Allgaier oder Dominik Sperlein konnten ihre Farben im ersten Durchgang für die endlosen Ballbesitzphasen belohnen. Ähnlich wie in Vilzing am Samstag vor eine Woche musste Cheftrainer Andi Baumer bereits einmal vor der Pause wechseln - erneut Pascal Schneider wurde eingewechselt, diesmal aber für den verletzten Philipp Pfeiffer (39'). Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung setzte Schneider mit einer guten Flanke Sperlein in Szene, der etwas verdeckt mit dem Kopf an den Ball kommt, jedoch sehr zentral zielte und nur den Keeper traf (42').
Somit ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Halbzeitpause, in der Baumer, ebenfalls wie in Vilzing, zweimal wechselte. Sayko Trawally und Dominic Fischer ersetzten Johannes Rosiwal und Julian Baumgärtner. In Hälfte zwei rannte die DJK nun mit noch mehr Offensive auf immer tiefer stehendere Karlburger, die wenn dann über Konter für Gefahr sorgen konnten. Weil die DJK aber beste Gelegenheiten zum Ausgleich liegenließ - alleine Allgaier hätte zweimal aus zentraler Position einnetzen können - dauerte es bis in die Nachspielzeit, als Fischer sich nach einem Freistoß aus dem Halbfeld von Nico Ott im Sechzehner am höchsten schraubte und zum umjubelten Ausgleich einköpfte (90'+3).
"Es war das erwartet schwierige Spiel", sagte Baumer nach dem Spielende auf der Pressekonferenz. Der Spielverlauf erinnerte stark an das Hinspiel, als man auch spät zum Ausgleich kam. "Trotzdem zeigt das späte 1:1, dass wir weiterhin eine tolle Mentalität besitzen, die es auch in den nächsten beiden Spielen benötigt." Am Samstag trifft das Team dann auswärts auf den ASV Neumarkt, bevor man zum letzten Spieltag den FC Eintracht Bamberg empfängt.
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