Zum Inhalt springen

"Es geht nur als Team"

Englische Woche, das fünfte Spiel in 19 Tagen, bei 34 Grad - das waren die Rahmenbedingungen für unsere Erste Mannschaft am Mittwochabend beim ATSV Erlangen, die in der zweiten Niederlage (0:2) in Folge endete.

„Es geht nur als Team." Cheftrainer Andi Baumer macht mit seinem ersten Satz nach der bitteren Pleite in Erlangen direkt klar, worauf es jetzt ankommt. „Wir müssen jetzt zusammenhalten, das ist doch klar", holte der 40-Jährige weiter aus, attesttierte der Mannschaft hohes Potenzial, forderte aber im nächsten Atemzug, dass „wir es aber auch so langsam abrufen müssen". Mit der zweiten Niederlage in Folge und der starken DJK Gebenbach vor der Brust braucht die DJK schnell Punkte um sich aus dem unteren Tabellendrittel zu befreien. Ein Ziel, das dem gestrigen Kontrahenten gelungen ist. 

Personell rotierte Coach Andi Baumer seine Startformation auf einigen Positionen im Vergleich zum verlorenen Stadtderby (0:1) am Freitag. Pascal Schneider ersetzte Manuel Hümmer, Max Hüttner kam für den verletzten Simon Allgaier in die Startelf, Timo Slawik spielte für Julian Baumgärtner und Alessio Faenza startete für Sayko Trawally. „Wir wollten einigen Spielern eine Pause geben, hatten aber auch das Gefühl, dass wir einigen anderen Spielern die Chance geben müssen", erklärt Baumer seine Wechsel vor dem wichtigen Auswärtsspiel beim ATSV.

Dieses ging zum ersten Mal in dieser Saison ohne Gegentor für die DJK in die Halbzeitpause, in der Simon Heinz und Max Pfister für den angeschlagenen Timo Slawik und den bereits seit Minute 2 mit gelb verwarnten Philipp Pfeiffer kamen. Bereits im ersten, spielerisch noch ansprechenderem Durchgang schaffte es Gelb-grün nicht, im letzten Drittel zwingend zu werden, weshalb man zumindest nicht die Chancenverwertung kritisieren kann, wohl aber die Kreierung selbiger. Es fehlen oft die Genauigkeit beim letzten Pass, die richtigen Entscheidungen beim Abschluss und die Absicherungen nach Ballverlust. 

Das größte Problem derzeit ist aber ein wesentlich simpleres: Zweikampfführung. Während in der letzten Saison mit Nico Wunder und Manuel Müller im Zentrum Sicherheit gegen den Ball herrschte, wirkt das Mittelfeld aktuell verunsichert und träge. Ein Merkmal, dass es schnellstmöglich abzustellen gilt, denn mit Blick auf den kommenden Gegner kommt da eine Mannschaft, die genau das sofort bestraft. Ähnlich wie der eingewechselte Patrick Görtler, der in der 61. und 78. Minute per Doppelschlag den Erlangener Heimsieg besiegelte.

Wissend, dass es nicht einfacher wird, geht es nur drei Tage später weiter. Anpfiff am Samstag auf der heimischen Rudi-Ziegler-Sportanlage ist um 14 Uhr und wir hoffen auf zahlreichen Besuch.

#aufgehtsgelbgrün

Erlangen.png