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„Es ist Mannschaftsabend danach, da wird nicht verloren“

Morgen will unsere erste Mannschaft in Hof punkten – ein ungeschriebenes Gesetz macht Hoffnung und Sorgen zugleich.

Nachdem das Gastspiel beim Tabellenführer aus Gebenbach am vergangenen Samstag witterungsbedingt ausgefallen war, hatte Don-Bosco Coach Michael Hutzler seinem Team das Wochenende freigegeben. Entsprechend erholt und regeneriert dürfte die Mannschaft damit nach Hof fahren. Mit einem Sieg beim unmittelbaren Tabellennachbarn könnte man die SpVgg bis auf vier Punkte distanzieren – bei einer Niederlage allerdings auch selbst auf den zweiten Relegationsrang abrutschen.

Mut macht nicht nur das Hinspiel

Mut macht einerseits das Hinspiel, als die DJK zuhause souverän mit 4:0 gegen völlig überforderte Hofer gewann. Doch nicht nur der überzeugende Auftritt im August sollte die Wildensorger positiv vor dem richtungsweisenden Kellerduell stimmen. Auch der Auftritt gegen den ATSV Erlangen (2:1) vor zwei Wochen gab Auftrieb und hob die Stimmung sowie die Hoffnungen auf den Klassenerhalt im gelb-grünen Lager an.

Eine neue Hofer Mannschaft

Feststeht, dass die Hofer Mannschaft, die noch im Sommer in Wildensorg untergegangen war, nicht mehr dieselbe ist, die am Samstag unsere erste Mannschaft empfängt. Insgesamt sechs Transfers wurden getätigt und die Mannschaft wirkt insgesamt stabiler, was sich auch entsprechend in den Ergebnissen widerspiegel: Mit einem torlosen Remis beim Würzburger FV aus der Winterpause gestartet, konnte letzte Woche ein verdienter Sieg beim ATSV Erlangen (3:1) nachgelegt werden.

Erstes Heimspiel an der Grünen Au 2023

Weil das dazwischen geplante Heimspiel gegen den FC Eintracht Bamberg witterungsbedingt abgesagt wurde, steigt somit die erste Partie vor heimischer Kulisse gegen Don Bosco. Dass es „geil ist, dort zu spielen“, das weiß auch Toptorjäger der Wildensorger Dominik Sperlein (12 Treffer). Beim letzten Duell an der Grünen Au – dem Stadion der SpVgg Bayern Hof – am 2. Spieltag der Vorsaison musste der 31-Jährige noch von der Bank aus zusehen, wie die Mannschaft unter Ex-Ex-Trainer Rolf Vitzthum mit 1:4 baden gegangen war.

„Es ist Mannschaftsabend danach, da wird nicht verloren“

Unserem Coach ist es indes wichtig, „unser Spiel durchzubringen. Wenn wir alles reinhauen und uns nichts vorwerfen können, dann ist es am Ende egal wie das Ergebnis lautet“, so der 53-Jährige. Sein Co-Trainer Dennis Weiler sieht das allerweil etwas anders. Für ihn ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass man das Spiel vor einem Mannschaftsabend nicht verliert. „Es ist Mannschaftsabend danach, da wird nicht verloren“, ordnete er daher beim Abschlusstraining an. Ein schöner Gedanke, aber wenn man an gute Omen glaubt, muss auch gesagt sein, dass bereits nach erwähntem letzten Auswärtsspiel ein Mannschaftsabend anstand.

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