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Fehlende Kreativität besiegelt eine herbe 0:3-Niederlage

Unsere 1. Mannschaft verliert gegen den TSV Abtswind mit 0:3 aufgrund schwacher Offensivleistung und vermeidbarer Gegentore - nicht nur der Coach ist bedient.

Nach der bitteren 1:2-Niederlage am vergangenen Samstag in Hof hatte man heute erneut die Möglichkeit mit einem Sieg an der SpVgg vorbeizuziehen und wichtige Punkte im Abstiegskampf auf das eigene Konto zu verbuchen. Die Gäste schielen hingegen auf das andere Ende der Tabelle und wollten mit einem Sieg bis auf sieben Punkte auf den Tabellenführer aus Eltersdorf (52 Punkte) aufschließen. Die DJK musste hierbei allerdings verletzungsbedingt auf ihren besten Torschützen, Dominik Sperlein (12 Tore / Leistenzerrung), verzichten.

Ereignislose Anfangsphase

In der ersten Halbzeit verpassten es beide Mannschaften, klar das Spiel zu übernehmen, sodass sich ein klassisches Abtasten im Mittelfeld mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten entwickelte. Es dauerte rund eine halbe Stunde bis zur ersten echten Chance der Gäste, bei welcher ein Schuss aus elf Metern das Tor nur knapp verfehlte. Im Anschluss wurde das Spiel ein wenig ereignisreicher, wobei beide Mannschaften ihre Chancen nicht in etwas Zählbares ummünzen konnten. 

Vermeidbare Gegentore vor und nach der Halbzeit 

Es passte zur ersten Halbzeit, dass das 0:1 der Gäste in der 45. Spielminute ein Eigentor war, das sich aus einer unspektakulären Situation entwickelte. Bei einem hohen Ball kam es zwischen Enis Izbudak und Nico Ott zu einem Missverständnis, bei dem beide den Ball klären wollten, sich allerdings gegenseitig zu Fall brachten und den Ball dabei in das eigene Tor beförderten. Dieser Treffer markierte gleichzeitig auch den Halbzeitstand. Während die erste Hälfte über große Strecken hinweg recht ereignislos war, dauerte es in Durchgang zwei nur zwei Minuten, bis Tizian Hümmer durch einen platzierten Flachschuss für die Gäste auf 0:2 erhöhte.

Strittiger Handelfmeter sorgt für die Vorentscheidung

Unser Coach Michael Hutzler reagierte und brachte Johannes Rosiwal, Max Pfister und Sebastian Lorz, um neue Impulse zu setzen. Jedoch blieb die Offensive der Bamberger ohne Sperlein weiterhin zu harmlos und konnte sich kaum Chancen erarbeiten. Für die Entscheidung sorgte TSV-Kapitän Kevin Steinmann, der einen  strittigen Handelfmeter verwandelte und auf 0:3 erhöhte (60.). Pfister wurde dabei im Vorfeld aus kurzer Distanz auf Kopfhöhe angeschossen. Obwohl die DJK im Anschluß höher stand, konnte man keine guten Chancen mehr kreieren, weshalb das 0:3 auch den Endstand darstellte.

"Jetzt sind wir bedient"

Entsprechend gelaunt waren Hutzler und sein Co-Trainer Dennis Weiler nach dem Schlusspfiff. "Jetzt sind wir bedient", gab Hutzler zu und auch Weiler, der von einer extrem guten Trainingswoche sprach, konnte die Niederlage unmittelbar nach dem Spielende noch nicht so wirklich einordnen.

Den Fünf-Punkte-Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz gilt am Freitag (19 Uhr) zu verkürzen, wenn man beim 1. SC Feucht zu Gast ist. Bis dorthin muss man sich allerdings vor allem offensiv deutlich steigern, um wichtige Punkte nach Bamberg zu entführen. 

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