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„Gegen ältere Jahrgänge sind die Jungs immer motivierter“

Die jüngste unserer NLZ-Mannschaften ist jene des Jahrgangs 2011. Derzeit belegt diese in der 10-köpfigen BFV-NLZ-Förderliga Nord mit zehn Punkten Rang 6 und die Rückrunde steht vor der Tür.

Das klare Ziel für die jüngeren NLZ-Jahrgänge ist die individuelle Entwicklung der Spieler unabhängig von Ergebnissen in den Leitungsvergleichen mit anderen Leitungszentren. Deswegen sind die U12, die U13 und die U14 losgelöst von einem Spielbetrieb mit einer Auf- oder Abstiegsregelung, und spielen stattdessen in einer Entwicklungsliga. Diese wurde zur Saison 2021/22 für die D2 als Pilotprojekt getestet und für gut befunden. Ein Jahr später wurde das Konzept dann auch für die D1 sowie C2 eingeführt. Hierbei ist es beispielswiese verpflichtend, dass alle Spieler im Kader mindestens eines von insgesamt drei Dritteln über je 25 Minuten spielen (30 Minuten ab der C-Jugend).

„Bis auf ein katastrophales Drittel sind wir zufrieden“

In der Wintervorbereitung absolvierte das Team von Marc Eckstein und Co-Trainer Harald Übler neben fünf Hallenturnieren sieben Testspiele auf dem Feld – beide sind fast komplett einverstanden mit den Auftritten ihres Förderkaders. „Bis auf ein katastrophales letztes Drittel gegen Steinachgrund, in dem wir fünf Gegentore kassiert und die 4:2-Führung damit hergegeben haben, sind wir sehr zufrieden mit der Vorbereitung“, resümiert Eckstein und spielt dabei auf die einzige Testspielniederlage Ende Februar an (5:7 gegen die JFG Steinachgrund U13). Dabei wurden fast nur gegen Teams aus dem älteren U-13-Jahrgang getestet und teilweise stolze Resultate erzielt.

Überraschender Sieg gegen die eigene U13 als Startschuss

Direkt zu Beginn der Vorbereitung konnte man überraschend in einem internen Testspiel die eigene U13 mit 2:0 schlagen. „Gegen den älteren Jahrgang sind die Jungs gefühlt immer motivierter als gegen gleichaltrige Jungs“, schmunzelt Eckstein, der selbst auch Spieler in der ersten Mannschaft ist. Ein weiteres Highlight war auch der Vergleich mit den U-15-Mädchen der SpVgg Greuther Fürth, die drei Wochen später deutlich mit 6:1 geschlagen werden konnten.

Tabellenführer der U13-Kreisligen als Orientierung

Weil es sich nicht einfach gestaltet, für die NLZ-Mannschaften der DJK adäquate Gegner im selben Jahrgang aus der Region zu finden, ohne viele Kilometer weit zu fahren, bietet es sich oftmals an, gegen die regionalen Topteams des älteren Jahrgangs zu spielen. Beispielsweise gegen den ASV Weisendorf (3:2), den aktuellen Tabellenführer der U-13-Kreisliga im Raum Erlangen oder die JFG Rödental Coburger Land, den Spitzenreiter der U-13-Kreisliga der Region Coburg (5:0).

Erst der zweite Sieg ohne Gegentor in dieser Saison

„Gerade der Sieg gegen Rödental freut mich sehr, weil wir hier kein Gegentor kassiert haben“, freut sich Eckstein, der mit seinem Team in dieser Saison damit insgesamt erst zum zweiten Mal überhaupt ohne Gegentor geblieben war. „Die Konstanz über die volle Spielzeit unabhängig von den personellen Rotationen ist der nächste Entwicklungsschritt, den es aus meiner Sicht braucht“, prognostiziert der 25-Jährige, wissend, dass die Ergebnisse letztendlich trotzdem zweitrangig sind. Er weiß aber auch, dass „mit guten Ergebnissen die die individuelle und gruppentaktische Entwicklung automatisch angetrieben wird“, weshalb man das Ergebnis auch nie komplett ignorieren dürfe.

Lokomotive Leipzig als Generalprobe vor dem Liga-Restart

Bevor die Jungs am Sonntag gegen den derzeitigen Tabellendritten Viktoria Aschaffenburg in die Förderliga zurückkehren, steht einen Tag vorher ein spannender letzter Test zur Generalprobe an, wenn die U12 von Lokomotive Leipzig in Wildensorg gastiert. „Sie sind über das Wochenende sowieso in Bamberg und haben bei uns für ein Testspiel angefragt, da habe ich nicht lange überlegt“, erklärt Eckstein und weiß, dass diese Woche nicht leicht wird. „Das wird dann zwar eine anstrengende Woche für die Jungs, die teilweise am Montag Stützpunkttraining haben, Dienstag und Donnerstag mit der Mannschaft trainieren und dann auch noch so einen Doppelspieltag vor der Brust haben – aber da müssen sie durch.“

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