HR: Felix, du bist ein richtig guter Feldspieler, hast dich aber sofort bereit erklärt ins Tor zu gehen, als euer Stammtorwart verletzt war. Wie kam es dazu, wolltest du schon immer ins Tor?
Felix: Ich war eigentlich schon immer ein guter Torwart, das hat mir Spaß gemacht. In meiner alten Mannschaft bei der DJK habe ich auch im Tor gespielt, wenn der Stammtorwart verletzt war. Und deshalb habe ich ohne lange zu überlegen, „Ja“ gesagt, als der Roman, unser Trainer, mich gefragt hat. Wenn es sein muss, ziehe ich das bis zum Ende der Saison durch, so kann ich der Mannschaft am besten helfen.
HR: Deine Performance kann sich ja sehen lassen, 7 Spiele, 6 Siege und 5-mal zu Null gespielt. Was sagst du dazu?
Felix: Das ist mir gar nicht so bewusst gewesen, aber ich habe auch gute Vorderleute, die mir dabei helfen den Kasten sauber zu halten. Ich bin aber auch ein bißchen stolz auf meine Leistung, der Beifall vom Spielfeldrand spornt mich schon an und ehrgeizig bin ich auch. Von hinten habe ich auch ein besseren Überblick über das Spielfeld und kriege dadurch viel eher mit, ob ein Angriff des Gegners für uns gefährlich werden kann. Das gefällt mir.
HR: Das nächste Spiel geht gegen Waizendorf, gegen die habt ihr das Hinspiel verloren. Was erwartest du für das Rückspiel am nächsten Freitag in Waizendorf?
Felix: Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns und das wollen wir natürlich gewinnen. Wir dürfen uns als Mannschaft nicht unter Druck setzen, das spielen, was die Trainer uns immer predigen und mit uns üben: Klare Bälle, einfache Kombinationen, Spiel breit machen. Und konzentriert und motiviert sein, das fängt schon in der Kabine an und endet nach dem Schlusspfiff. Ich gehe vor jedem Spiel in meinen Tunnel, dann hat nichts anderes mehr etwas in meinem Kopf zu suchen.
HR: Felix, danke für das Interview und viel Glück für den Rest der Saison.