Am Samstag (17 Uhr) empfängt unsere 1. Mannschaft zum Landesliga-Auftakt den TuS Frammersbach. Wir beleuchten zuvor die Vorbereitung, sprechen mit unserem Coach und werfen einen Blick auf den ersten Gegner – und die neue Liga.
Die Vorbereitung
Gemessen an den Ergebnissen liest sich die gelb-grüne Sommervorbereitung eher durchwachsen. Einem Sieg (7:2 gegen Bezirksligist TV Ebern) in der Vorbereitung stehen zwei Unentschieden (1:1 gegen Regionalligist TSV Aubstadt und 2:2 bei Landesligist SV Buckenhofen) und zwei Niederlagen (3:5 bei Landesligist FSV Erlangen-Bruck und 2:4 bei Bayernligist TSV Kornburg) gegenüber. Dabei wird allerdings unterschlagen, dass nach dem Abstieg aus der Bayernliga ein großer Umbruch stattfand, aus dem insgesamt 15 Abgänge und 13 Zugänge hervorgingen. Die entsprechende Findungsphase wurde erfolgreich gemeistert und viele Abläufe haben sich gefunden, weshalb Cheftrainer Michael Hutzler auch entsprechend zufrieden mit den vergangenen vier Wochen ist.
Die Trainermeinung
“Ich bin sehr zuversichtlich für Samstag und die ganze Saison. Die Kaderplanung gefällt mir sehr gut, wir haben ein paar alte Hasen und frischen Wind durch die jungen Wilden. Viele fragen mich immer, was mein Saisonziel ist. Wir wollen einfach eine erfolgreichere Saison spielen als die letzte - was auch immer das heißen mag.”
Der Gegner
Nach dem Abstieg aus der Landesliga in der Saison 2014/15 stiegen die Unterfranken nach sieben Jahren in der Bezirksliga wieder auf und beendeten die abgelaufene Spielzeit auf Platz 12 – mit vier Punkten Vorsprung auf den ersten Relegationsrang. In der Sommervorbereitung absolvierte die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Amrhein insgesamt fünf Testspiele, von denen vier gewonnen werden konnten – einzig gegen Kreisligist Untererthal (0:1) gab es eine Niederlage.
Die Liga
Während die Bayernliga und vor allem deren Teams in den letzten Jahren keine Unbekannten für die DJK waren, blicken die Wildensorger vor dem Start in der Landesliga eher ins Ungewisse. Alte Bekannte sind Absteiger TSV Großbardorf (zuletzt 1:4 in der Abstiegsrelegation am 3. Juni), der TSV Karlburg (zuletzt 1:1 in der Saison 2021/22) oder Vatan Spor Aschaffenburg (zuletzt 5:1 in der Saison 2021/22), die allesamt Bayernliga-Vergangenheit haben. Aufgrund der vielen Fragezeichen wagt bei Don Bosco auch niemand eine Prognose über Favoriten oder das Saisonziel. Viel wichtiger wird sein, die vielen Jugendspieler ins neue Projekt einzubauen und schnell an den Herrenbereich zu gewöhnen – umrahmt durch das Gerüst der letzten Jahre.