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Ohne den Coach: 1:4-Niederlage in Cham

Ohne den erkrankten Michael Hutzler stand es nach nicht einmal zwei Minuten in Cham bereits 0:1 aus Sicht der Bamberger.

Nico Ott agierte erstmals in der zentralen Offensive hinter Mittelstürmer Johannes Rosiwal. Seinen Platz in der Viererkette nahm Pascal Schneider ein. Den verletzten Sebastian Dengler ersetzte Vlad Saprykin mit seinem ersten Startelf-Einsatz seit dem 18. November gegen Würzburg (3:0).

Früher Nackenschlag per Traumtor

Wie in den letzten Spielen wirkte die DJK in der Anfangsphase nicht wach und so geriet man nach nicht einmal 90 Sekunden durch ein Traumtor von Andreas Kalteis direkt in Rückstand. Ein Eckball wurde per Kopf unzureichend an die Strafraumkante geklärt und Kalteis nahm den Ball mit links volley und hämmerte ihn wunderschön rechts ins Kreuzeck zur Blitz-Heimführung (2.).

Ein Standard führt zum 2:0

Nach dem frühen Rückstand pendelte sich eine zwanzigminütige Phase ohne große Torraumszenen auf beiden Seiten ein. Eine Ecke rauschte dann plötzlich an Freund und Feind vorbei durch den Sechzehner und fand am zweiten Pfosten Valentin Seebauer, der per Kopf erhöhte (26.). Zum Glück für die DJK stellte Ilhami Medineli nur wenig später nach einer feinen Einzelleistung nicht auf 3:0 für den ASV – er scheiterte am linken Außenpfosten (29.).

Erster Bamberger Hochkaräter nach 35 Minuten

Zehn Minuten später war auf einmal Ott nach einer Kopfballverlängerung von Rosiwal frei durch und versuchte halbrechts im Strafraum den Chamer Schlussmann zu überchippen, der Ball landete aber nur auf dem Gehäuse (35.).

Anschlusstreffer vor der Halbzeit

Eine Minute vor dem Pausenpfiff kamen die Wildensorger dann aber zum Anschlusstreffer: Nach einer Ecke von Marco Haaf konnte Philipp Hörnes frei im Fünfer per Volley abschließen und zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt den Anschluss wieder herstellen (44.).

Erneuter Rückschlag kurz nach der Pause

Neun Minuten nach der Pause konnte Björn Santolin (54.). allerdings ernezut für den ASV einnetzen und stellte nach starker Vorarbeit über außen aus kurzer Distanz auf 3:1 - bitter, da nur kurze Zeit nach Wiederanpfiff.

Entscheidung nach 71 Minuten

Weil die DJK nicht mehr viel offensive Akzente setzen konnte, war das 4:1 von Marco Faltermeier dann auch die Entscheidung in diesem Abstiegsduell. Frei vor Don-Bosco-Torhüter Michael Edemodu konnte dieser hoch zum Endstand abschließen. Zwar ergaben sich immer mal wieder noch Torchancen für die DJK (Rosiwal 75., Grasser 80.), nie konnte man diese aber effizient in Tore ummünzen.

Nächste Aufgabe in Feucht

Somit bleibt die DJK nach zuletzt drei ungeschlagenen Spielen in Serie nun seit vier Partien in Folge ohne Sieg und steckt weiter tief im Abstiegskampf. Die nächste Aufgabe in Feucht (Dienstag, 19.15 Uhr) wird dabei nicht leichter.

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