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Sieg im Stadtderby - 3:1 gegen den FCEB II

Derbyzeit in Bamberg. Zum Stadtduell empfingen wir am vergangenen Samstag die U16 des FC Eintracht Bamberg. Zahlreiche Zuschauer aus beiden Lagern hatten sich auf der Rudi-Ziegler-Sportanlage eingefunden und machten sich schon vor dem Spiel lautstark bemerkbar. Die Rahmenbedingungen stimmten also. Wir gingen als Tabellenführer favorisiert ins Spiel gegen die im Mittelfeld platzierten Gäste. Zudem konnte unser Trainer Engin Akkus fast auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, während sein Gegenüber Michael Gerber einige Langzeitverletzte zu ersetzen hatte und seine Truppe mit Spielern aus der B3 komplettierte. Sportlich war somit alles klar. Eigentlich! Denn dass ein Derby anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegt, zeigte sich auf dem Platz. Es fand ein Spiel auf Augenhöhe statt, in welchem wir eine gewisse Nervosität, vor allem in der ersten Hälfte, nie ganz ablegen konnten. Ungewohnte technische Fehler, Abstimmungs- und Abspielfehler zogen sich durch unser Spiel. So war es auch die Eintracht, die in der 9. Minute die erste Torchance besaß. Stefan Popa marschierte zentral auf unser Tor zu, fand aber mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze in Bruno Zimmermann seinen Meister, der per Fußabwehr klären konnte. Wegen der beschriebenen Mängel fanden wir trotz mehr Ballbesitz nie richtig zu unserem Spiel. Lediglich ein Freistoß von Julius Dorn von der linken Seite auf den langen Pfosten sowie ein Schuss von Luis Keilich aus dem Zentrum waren in den ersten 20 Minuten erwähnenswert, stellten aber die Eintracht-Abwehr vor keine großen Probleme. Aus dem ersten sauber zu Ende gespielten Angriff resultierte das 1:0. Über die rechte Seite vorgetragen, landete der Ball bei Max Hertwig, der quer auf Luis Keilich passte. Luis umspielte noch seinem Gegenspieler und drosch den Ball aus 14 Metern unhaltbar ins Tor (30.). Mit zwei Schüssen aus der Distanz, die knapp an unserem Tor vorbeigingen, machte aber auch der Stadtrivale auf sich aufmerksam (34. und 35. Minute). Die Riesenchance auf das 2:0 vergaben wir zwei Minuten vor dem Pausenpfiff. Ein Diagonalball von Hannes Dennert erreichte auf der linken Seite Felix Smyrak. Seinen Flachschuss parierte Eintrachtkeeper Michael Mari. Der Ball landete beim am Fünfer stehenden Linus Nüßlein. Aber Linus traf die Kugel nicht richtig und vergab somit die Möglichkeit, die Führung auszubauen.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich am Spielverlauf wenig. Das Spiel fand meist zwischen den Sechzehnern statt, die wenigen Chancen hatten es aber in sich. Setzte die Eintracht nach 52 Minuten einen Kopfball nach Ecke über das Tor, machten wir es vier Minuten später besser. Luis Keilich spielte den Ball von links auf den in zentraler Position stehenden Linus Nüßlein. Linus legte sich die Kugel nach innen und vollendete mit Rechtsschuss aus 20 Metern ins linke Eck. Doch die Antwort des FC Eintracht ließ nicht lange auf sich warten. In der 60. Minute spielten sie aus der eigenen Hälfte schnell durch die Mitte nach vorne. Wieder Stefan Popa übernahm die Kugel, behauptete sich auf dem Weg zum Tor gegen unseren Abwehrspieler und schob schließlich aus halbrechter Position im Sechzehner flach zum 2:1 ein. Bruno Zimmermann im Tor war machtlos. Nach 66 Minuten konnten wir aber den alten Torabstand wieder herstellen. Ein Freistoß von der linken Seite, getreten von Luis Keilich, kam am Fünfer auf Höhe kurzer Pfosten runter. Der Gästetorhüter zögerte mit dem Rauslaufen und so konnte Thomas Hubbard ohne Mühe zum umjubelten 3:1 einköpfen. Die Chance, das Spiel zu entscheiden, bot sich uns nach 70 Minuten. Wieder Linus Nüßlein marschierte in den Strafraum und passte quer auf Luis Keilich. Luis spitzelte den Ball gekonnt mit dem linken Fuß am Torwart, aber auch knapp links am Tor vorbei. Aufregung gab es dann noch einmal zwei Minuten vor dem Ende. Einen Freistoßhammer für die Eintracht wehrte Bruno Zimmermann bravourös zum Eckball ab. Auch diesen konnten wir klären. Infolge dieser Situation entschied der Schiedsrichter zum Schrecken aller DJKler aber auf Elfmeter. Doch auch diesen wehrte Bruno mit einer starken Parade und hielt unseren Sieg fest.

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