Bereits vor Spielbeginn war klar, dass es auf dem sehr kleinen und holprigen Geläuf in Priesendorf heute nicht einfach werden würde. Der Gastgeber beschränkte sich auf das Zerstören und Konter, meistens über Spielführer Preller. Die DJK versuchte trotz der schwierigen Platzverhältnisse zu kombinieren und kam dabei auch das ein oder andere Mal bis in dem 16-Meter-Raum durch. Aleks Hurec hatte so mehrere Einschussmöglichkeiten, doch heute war im das Glück nicht hold. Nach 20 Spielminuten fasste sich Felix Strobler etwa 18 Meter zentral vor dem Tor des SVP ein Herz und zog ab - der Ball schlug rechts unten zum 0:1 ein. Doch nur ein paar Minuten später "tankte" sich Preller von der linken Außenlinie in den Strafraum der DJK durch und erzielte das umjubelte 1:1. Einige gute Freistoßgelgenheiten, unter anderem durch Nico Wunder oder Aleks Hurec brachten leider keinen durchschlagenden Erfolg. Auch das "vermeintliche" 2:1 durch Thomas Paffenrot nach einem Eckball wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben.
Nach Wiederbeginn hatte die DJK eine Sturm- und Drangphase, aus der heraus Luis Drechsel per Abstauber das 1:2 erzielen konnte. Doch wieder nur wenige Zeigerumdrehungen später stand es nach einem Freistoß von der rechten Seite plötzlich wieder 2:2. Danach warf die DJK nochmals alles in die Waagschale, stellte das Spielsystem von 4-2-3-1 auf das offensivere 3-5-2 um und brachte mit Jan Rebel und Nelson Osorio frisches Personal. Während sich Nelson Osorio das ein oder andere Mal erfolgreich über die Außenbahn durchdribbelte, agierte Jan Rebel mit viel Dynamik auf der 10er Position, Marcus Lauterbach ging in den Sturm. Zwei strittige Szenen gab es bis Spielende aus Sicht der DJK - einmal wurde eine Offensivaktion über die linke Seite im Strafraum regelwidrig unterbunden, es gab allerdings nur Freistoß, der nichts einbrachte. Auch auf halbrechts gab es eine strittige Entscheidung, nachdem Jan Rebel geschickt und auf der Linie des Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Freistoß stezte Jan Rebel dann leider über das Gehäuse der Priesendorfer. In den Schlussminuten hatten die Gastgeber jedoch noch zwei "dicke" Gelegenheiten den 3:2-Siegtreffer zu erzielen, vergaben diese aber teils fahrlässig.
Für die DJK heißt es "Mund abputzen" und in Burgebrach am kommenden Samstag (14 Uhr) gegen die Reserve des heimischen TSV wieder dreifach zu punkten.