Am Sonntag, den 24. Oktober empfing die U17 der DJK die JFG Wendelstein zum letzten Heimspiel der Hinrunde. Das Team um Coach Paul Günthner hatte sich nach dem überzeugenden Auftritt gegen Schweinfurt in der Vorwoche viel vorgenommen, kam aber zu unkonzentriert aus der Kabine. So kam es, dass die JFG schon nach zwei Minuten durch einen vermeidbaren Eckball in Führung ging. Daraus folgend ergab sich das Spiel, auf das man sich zuvor eingestellt hatte: Sehr tief stehende Gäste, die der Heimmannschaft den Spielaufbau überlassen. Jedoch war es wieder die JFG, die die nächste gefährliche Szene verzeichnen konnte. In der 25. Spielminute zog der Wendelsteiner Stürmer aus rund 25 Metern einfach mal ab und versenkte den Ball unhaltbar im Bamberger Tor. Bis zur Halbzeit plätscherte das Spiel ohne wirkliche Großchancen vor sich hin. Bamberg war stets bemüht fand aber gegen die couragiert verteidigenden Gäste zu selten Lücken.
Nach Wiederanpfiff steigerte sich die Leistung der Heimmannschaft erheblich. Nach einem Foul im Mittelfeld machte Luis Nüßlein das Spiel schnell und chippte den Ball über die letzte Kette des Gegners. Dort kam es zu einem Missverständnis zwischen dem Keeper und einem Innenverteidiger der JFG, wodurch Olivier van der Wart frei aufs leere Tor zulaufen und einschieben konnte. Der Anschlusstreffer gab der DJK neuen Aufwind: Nur eine Minute später konnte man erneut aufjubeln. Nach einem Getümmel in Wendelsteiner Sechzehner war es der zur Halbzeit eingewechselte Maximilian Kaiser, der den Ball im langen Eck unterbrachte. Nach dem Ausgleich beruhigte sich das Spiel ein wenig, allerdings weiterhin mit einem deutlichen Chancenübergewicht seitens der Heimmannschaft. Die nächste brenzlige Aktion spielte sich allerdings im Sechzehner der Bamberger ab: nach einer Grätsche, bei der sowohl Ball als auch Mann getroffen wurde, zeigte der Schiedsrichter unter andauernden Protesten auf den Elfmeterpunkt. Der darauffolgende Strafstoß wurde souverän verwandelt. Doch die DJK gab sich nicht auf. Immer wieder wurden Flanken aus dem Halbfeld gebracht, die allerdings meist geklärt wurden. Erst in der dritten Minute der Nachspielzeit war es endlich soweit: Eine Flanke von halb rechts segelte über die gesamte Gästemannschaft in Richtung zweiter Pfosten, wo Luis Nüßlein aus zwei Metern zum umjubelten 3:3 Endstand einköpfte.
