Das bereits für den Sommer angekündigte Memmelsdorf Trio wechselt im Winter zur DJK.
Ab Januar 2021 werden Philipp Hörnes, Dominic Fischer (ehem. Leim) und Pascal Schneider das Trikot der DJK Don Bosco Bamberg überziehen. Der Kader der Don Bosco Bamberg für das Restprogramm in der Bayernliga Nord nimmt dadurch an Qualität und Quantität zu, was gerade in der aktuellen Situation ein großer Vorteil sein kann.
Wir haben uns sowohl mit unserem sportlichen Leiter, Holger Denzler, und unserem Cheftrainer, Rolf Vitzthum über den Transfer unterhalten.
Holger Denzler äußerte sich wie folgt zu dem Transfer: „Ich freue mich, die Jungs bereits jetzt in Wildensorg begrüßen zu können. Nach den persönlichen Wünschen der Spieler, den sofortigen Wechsel zu vollziehen, konnte man sich mit dem SV Memmelsdorf sehr gut verständigen. Hierfür bedanken wir uns beim SV Memmelsdorf! Wir gehen somit mit einem qualitativ starken Kader in die noch ausstehenden acht Ligaspiele, um unser Ziel des direkten Klassenerhalts zu erreichen. Ich erhoffe mir dadurch einen steigenden positiven Konkurrenzkampf, sowie eine ansteigende Trainingsqualität. Weitere Veränderungen wird es, Stand jetzt, nicht geben. Wir freuen uns auf den Re-Start im neuen Jahr.”
Rolf Vitzthum zeigte sich ebenfalls äußerst zufrieden mit dem Wechsel der drei Memmelsdorfer Jungs: “Ich bin ziemlich froh, dass sie da sind,“ fasst er zusammen. „Ich glaube damit hätten wir, wenn wir die Mannschaft so zusammenhalten würden, für eine gewisse Zeit endlich mal Ruhe.“ Mit Blick auf die Saison 2021/22 hätte man für den Abgang von Christopher Kettler einen Ersatz in Persona von Dominic Fischer verpflichtet. „Wir haben da nachgerüstet, wo es wehtut und mit Pascal Schneider die Position des Außenverteidigers gestärkt. Mit Philipp Hörnes haben wir den vielleicht besten Landesligaspieler verpflichtet, der hoffentlich auch in der Bayernliga so einschlagen kann. Die Jungs passen menschlich sehr gut zu uns. Gerade Pascal und Phillip kenne ich sehr gut, weil ich in Memmelsdorf lange mit Ihnen zusammenarbeiten konnte. Trotz alledem werden die Jungs genauso hart arbeiten müssen wie der Rest der Truppe, denn Freifahrtscheine werden nicht verteilt.“
Auch die drei Jungs haben sich dazu geäußert, wie ein Wechsel während der Pandemie abläuft, wo intrinsische Motivationen herrühren und wie sich ihre aktuelle Gefühlslage aussieht.
Eigentlich ist es ja so, “dass der Wechsel schon lange feststeht, dann allerdings kam Corona und keiner wusste so recht damit umzugehen,” so der Rechtsverteidiger Pascal Schneider über den Wechsel während einer globalen Pandemie. „Ursprünglich war und ist es meine Motivation, die höhere Liga und das neue Umfeld kennenzulernen. Da es aufgrund der Unterbrechung der Saison auch für Memmelsdorf sportlich noch um sehr viel ging, habe ich beschlossen, so lange bei Memmelsdorf zu bleiben, bis wir ‘safe’ sind. Das haben wir nun erreicht. Deshalb möchte ich jetzt mithelfen, den Klassenerhalt in der Bayernliga mit Don Bosco zu realisieren. Grundsätzlich muss ich betonen, dass dies keine Entscheidung von heute auf morgen war. Nach 10 Jahren in Memmelsdorf über die Jugend und den Herrenbereich ist es nie leicht zu gehen, weil man doch viele gute Freundschaften geschlossen hat. Die Freude auf die neue Herausforderung in der Bayernliga bei Don Bosco überwiegt allerdings trotzdem.”
Auch der neue Innenverteidiger Dominic Fischer (geb. Leim) hat „großen Anreiz daran, dabei zu helfen die Klasse zu halten. In Memmelsdorf wäre es in der Rückrunde um fast nichts mehr gegangen, deshalb bin ich froh, dass der Wechsel geklappt hat. Vorfreude habe ich auf die hochgesteckten Aufgaben, die neuen Mannschaftskollegen kennenzulernen und mit Ihnen die hochgesteckten Ziele zu erreichen.“
Auch Philipp Hörnes freut sich über den Wechsel nach Wildensorg. Nachdem der Klassenerhalt mit dem SV Memmelsdorf vorzeitig perfekt gemacht wurde, „wollte ich meinen bereits vor Monaten geplanten Wechsel zur DJK Don Bosco Bamberg vollziehen, und den Klassenerhalt realisieren.“
Wir sind gespannt, wie sich die aktuelle Lage entwickelt und was es endlich wieder losgeht. Bis mindestens Ende Januar wird man sich allerdings noch gedulden müssen, bevor es vielleicht wieder auf den Platz zurück geht – zumindest für die Vorbereitung.