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Über interne Ziele zum Erfolg

Am 31. Spieltag fährt unsere erste Mannschaft zum aktuellen Tabellenführer der Bayernliga Nord nach Vilzing und hat ein klares Ziel.

Im Hinspiel musste man sich zuhause mit 2:5 geschlagen geben und auch in der Vorsaison konnte man die Oberpfälzer bisher noch nicht schlagen (1:3, 0:0 in der Saison 2019-21). Obwohl es in Wildensorg in dieser Saison längst um nichts mehr geht, steckt sich die Mannschaft von Cheftrainer Andi Baumer Woche um Woche neue interne Ziele. Beispielsweise konnte man mit dem 5:1-Heimsieg gegen Vatan Spor Aschaffenburg den Vereinsrekord für die beste Bayernligasaison bei der DJK brechen. Insbesondere in der Rückrunde spielen die Wildensorger eine beeindruckende Serie und stehen auf Platz 4 der Tabelle mit nur zwei Punkten Rückstand zur Spitze. „Ich weiß, man kann sich davon nichts kaufen und meine Jungs belächeln mich immer etwas, wenn ich das sage, aber ich würde schon gerne Rückrundenmeister werden", so der erfolgsbesessene Coach der Bamberger. 

Das Restprogramm (Vilzing, Karlburg, Neumarkt, Eintracht Bamberg) verspricht allerdings mehrere absolute Härtetests, beginnend mit der schweren Aufgabe in Vilzing an diesem Samstag. Personell kann das Trainerteam fast wieder aus dem Vollen schöpfen, denn bis auf Marco Haaf (Aufbautraining), Uli Spies (verletzt), Simon Allgaier (Rotsperre) und Ersatztorwart Michael Edemodu (beruflich verhindert) stehen alle Akteure zur Verfügung.

Das wird den Stadtrivalen vom FC Eintracht Bamberg sicherlich freuen, die an diesem Wochenende auf gelb-grüne Schützenhilfe angewiesen sind. Mit einem Punkt Rückstand auf die Oberpfälzer muss die Elf von Domreiter-Coach Julian Kolbeck auf einen Ausrutscher der Vilzinger im Saisonendspurt hoffen und selbst alle Spiele gewinnen. Ein gehöriges Wort hat dabei Dominik Sperlein (20 Saisontreffer) mitzureden. Der DJK-Knipser hatte alleine in den letzten vier Partien fantastische neun Treffer erzielt, stellt dabei aber vor allem die Teamleistung in den Vordergrund. „Dass es aktuell so läuft freut mich natürlich riesig. Den Lauf will ich natürlich so lange wie möglich fortsetzen. Allerdings würde das nicht ohne die Jungs um mich herum funktionieren. Daher gehört ein Teil meines persönlichen Erfolgs ohne Zweifeln auch Ihnen", so Sperlein, der natürlich weiß, dass der Stadtrivale auch am Samstag auf seine Treffsicherheit baut. „Ich denke die Entwicklung der letzten Wochen hat gezeigt, dass wir uns nicht verstecken brauchen, auch nicht in Vilzing, daher ist das Ziel, mit etwas Zählbaren wieder nach Hause zu fahren. Hier geht es keinesfalls um Schützenhilfe für unsere Nachbarn, sondern allein darum, unserer Serie weiter auszubauen", so Sperlein weiter. 

Das hängt natürlich nicht alleine an Sperlein, denn auch Sturmpartner Sayko Trawally sammelt in dieser Saison Scorerpunkte wie am Fließband (15 Tore/10 Vorlagen) und das trotz der aktuellen Fastenzeit, während der Trawally zwischen Sonnenauf- und untergang weder essen noch trinken darf. Die aktuell wieder aufsteigende Formkurve, nach drei Niederlagen aus vier Spielen vor dem letzten Heimsieg, ist auch Julian Baumgärtner zuzurechnen, der die momentane Lücke von Simon Allgaier im defensiven Mittelfeld bisher gut gefüllt hatte. Auch Philipp Hörnes bringt mit seiner Dynamik über links ein neues Element ins Offensivspiel der Wildensorger und belebte gegen Aschaffenburg genauso wie Marc Eckstein das gelb-grüne Angriffsspiel.

Der heiße Phase der Saison ist längst eingeleitet und verspricht ein spektakuläres Finish, spätestens am letzten Spieltag, wenn am 21. Mai um 14 Uhr das Stadtderby mit dem FC Eintracht Bamberg in Wildensorg angepiffen wird. Bis dahin will die Baumer-Elf allerdings noch ein paar Zähler sammeln.

#aufgehtsgelbgrün

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