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3:2 Heimsieg gegen SG Nürnberg-Fürth

Am “Vatertag” empfingen wir auf unserer Rudi-Ziegler-Anlage den Tabellendritten SGV Nürnberg-
Fürth. Für einige unserer Akteure war es das dritte Spiel innerhalb von sechs Tagen. Trotzdem
beherrschten wir den Gegner in der ersten Halbzeit überraschend klar. Ein deutliches Chancenplus
sowie einige knappe Abseitsentscheidungen, die gegen relativ hoch verteidigende Gäste
Möglichkeiten frühzeitig verhinderten, waren zu verzeichnen. So bereits in der ersten Minute, als
Benedikt May mit einem langen Ball Max Hertwig schickte. Dieser hatte das Spielgerät auch schon
am herauslaufenden Gästekeeper vorbeigelegt,wurde aber durch den Linienrichter, der die Fahne
hob, und dem folgenden Abseitspfiff gestoppt. Nach drei Minuten bot sich Nils Wagner die Chance
zur Führung. Doch sein Versuch aus spitzem Winkel von halbrechts ging deutlich links am Tor vorbei.
Der selbe Akteur hatte nach gleichem Muster erneut die Möglichkeit. Wieder aus halbrechter
Position hätte Nils abschließen können, legte sich den Ball aber einmal zu oft vor. So wurde der
Winkel wieder zu spitz und ein Verteidiger konnte zum Eckball klären (12.). Nach 17 Minuten aber
der Führungstreffer. Der Gästekeeper fing einen Eckball sicher ab und warf die Kugel zur schnellen
Spieleröffnung in Richtung eines Mitspielers. Tim Kühnlein passte auf, fing den Ball ab und hob ihn
über den zu weit vor dem Tor stehenden Keeper. Dieser kam zwar im Rückwärtslaufen noch mit der
Hand an den Ball, konnte das Tor aber nicht mehr verhindern - 1:0. Verpasste Max Hertwig in der 20.
Minute noch die Chance auf’s 2:0, als er alleine auf das Gästetor zulief, aber am Keeper scheiterte,
machte er es nach 34 Minuten besser. Nach schönem Ball von Elias Krasser aus dem Zentrum kam es
wieder zum Duell Stürmer gegen Torhüter. Und diesmal blieb Max cool und schob den Ball flach am
“Einser” der Viktoria vorbei ins linke Eck. Nach 39 Minuten erst die erste große Chance für die SG.
Aber Bruno Zimmermann lenkte einen Kopfball aus acht Meter gekonnt über die Latte. Und kurz vor
der Pause noch eine Möglichkeit für die Gäste. Nach Fehler in unserem Spielaufbau kamen sie
halbrechts im Sechzehner zum Abschluss, der aber glücklicherweise links an unserer Kiste
vorbeiging.
Zu Beginn der zweiten Hälfte hatten wir zweimal die Chance, den Vorsprung auszubauen. Max
Hertwig marschierte über halbrechts auf das Nürnberg-Fürther Tor zu, passte uneigennützig nach
links auf den mitgelaufenen Tim Kühnlein, der aber aus kurzer Distanz den Torhüter anschoss (45.).
Und nur eine Zeigerumdrehung später flankte Jan Kusch von links auf den zweiten Pfosten. Nils
Wagner legte ab auf Max Hertwig, dessen Schuss aber geblockt wurde. Der Abpraller landete bei
Luca Jovanovic, der aber zentral vor dem Tor ebenfalls am Keeper scheiterte. Hätten wir eine der
beiden Großchancen erfolgreich abschließen können, wäre an diesem Tag der berühmte Drops
gelutscht gewesen. So ließen aber unsere Kräfte mit zunehmender Spieldauer aufgrund der hohen
Belastung in den vergangenen Wochen zusehends nach und die Gäste wurden immer gefährlicher.
Bereits in der 48. Minute erzielten sie nach einem Konter mit einem schönen Schuss von der
Strafraumgrenze den Anschlusstreffer. Glück für uns nach 51 Minuten. Der Ball lag zwar in unserem
Tor, der Schütze stand aber im Abseits. Scheiterten die Gäste in der 59. Minute noch in
aussichtsreicher Position, bestraften sie uns vier Minuten später. Einen Freistoss aus dem Halbfeld
konnten wir noch abwehren. Der Ball landete aber direkt bei einem Angreifer der SG, der mit seinem
Schuss aus 16 Meter Bruno Zimmermann keine Chance ließ und zum Ausgleich traf. Und nach 66
Minuten die Möglichkeit für Nürnberg-Fürth, in Führung zu gehen. Nach Angriff über die linke Seite
trafen sie durch eine verunglückte Flanke den linken Außenpfosten. In der 67. Minute endlich wieder
ein gelungener Angriff von uns. Elias Krasser passte aus der Mitte nach rechts auf Nils Wagner.
Dessen Hereingabe fand Tammo Baumann, der die Kugel aber nicht richtig traf und seinen

Rechtsschuss links neben das Tor setzte. Luca Jovanovic ließ uns mit der nächsten Aktion jubeln. 20
Meter vor dem Tor kam er in zentraler Position an den Ball und versenkte diesen nach schöner
Einzelleistung zur erneuten Führung. Die SG hatte zwar in der 73. Minute noch die Chance zum
Ausgleich, ein Kopfball ging aber knapp über unser Tor. Damit blieb es beim am Ende glücklichen,
aufgrund der überlegenen ersten Hälfte aber nicht unverdienten Heimsieg.
René Wehner