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"Sind alle miteinander froh, dass es jetzt wieder losgeht“

Nach einer sechswöchige, teils chaotischen Wintervorbereitung startet unsere erste Mannschaft am Sonntag in der Bayernliga – der Gegner ist ein Besonderer.

"Wir sind erst einmal alle miteinander froh, dass es jetzt wieder losgeht", lässt unser Cheftrainer Michael Hutzler durchblicken. "Vorbereitung ist scheiße, das weiß ich auch. Wenn man fünfmal die Woche hier hoch muss, zehrt das, aber gerade in Wildensorg auf diesem tollen Kunstrasen ist es dann auch halb so schlimm", rudert er dann wieder zurück denn: "Wer im Winter schon einmal eine Vorbereitung ohne Kunstrasen durchgezogen hat, der weiß wovon ich spreche. Jedes zweite Training fällt aus oder man muss laufen gehen, weil der Platz gefroren ist."

Die Vorbereitung

Nach insgesamt sechs Testspielen ohne eine Niederlage blickt Don Bosco auf eine erfolgreiche Vorbereitung – zumindest auf dem Papier. „Man darf nicht vergessen, dass wir nur gegen unterklassische Mannschaften (Ausgenommen FV Würzburg, Anm. d. Red.) gespielt haben“, relativiert Hutzler, der trotz der positiven Ergebnisse in jedem Spiel noch Luft nach oben gesehen hatte. Auch die gelungene Generalprobe gegen de SV Memmelsdorf will er nicht zu hoch hängen, denn es ging ja um nichts.

Die Ausgangslage

Am Sonntag geht es dann aber wieder um Punkte, die unser Team auf dem derzeit 15. Tabellenrang auch dringend benötigt. Dass das gegen den kommenden Gegner nicht leicht werden wird, weiß wohl niemand besser als unser Coach. Vor seiner Station in Wildensorg war er der Trainer des ATSV Erlangen und weiß daher um deren Spielstärke. "Das sind alles junge Typen, viele aus der eigenen A-Jugend, die einfach kicken wollen und können", weiß der 53-Jährige, der zum Winter das Zepter bei der DJK übernommen hatte. Dass dieses Spiel speziell für ihn einen besonderen Stellenwert haben könnte, weist er entschieden zurück. „Überhaupt nicht. Das ist mir völlig egal. Ich mache keinen Hehl daraus, dass das Derby gegen den FC (FC Eintracht Bamberg am 4. April um 19 Uhr, Anm. d. Red.) besonders für mich werden wird, aber nicht das Spiel gegen Erlangen.“ Im Hinspiel verlor die Mannschaft unter Ex-Coach Andreas Baumer auswärts mit 0:2, das soll kein zweites Mal passieren.

Die offenen Fragen

Interessant werden könnte auf jeden Fall die Startformation, auf die Hutzler sich bislang noch nicht festgelegt hat. Feststeht, dass Nico Ott am Sonntag noch seine Sperre aus dem vergangenen Kalenderjahr absitzen muss und erst in der Folgewoche bei der DJK Gebenbach (11. März, 14 Uhr) eine Option sein wird. Fraglich ist, ob U-19-Spieler Sebastian Zweyer eine Alternative in der Defensive sein wird und wer zwischen den Pfosten stehen wird – Michael Edemodu (15 Saisonspiele), Enis Izbudak (4) oder Thomas Schuberth (1). Antworten auf all diese Fragen und mehr gibt es ab Sonntag (14 Uhr) auf der Rudi-Ziegler-Sportanlage.

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