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Zurück in die Spur finden

Zum 5. Spieltag der Bayernliga Nord ist unsere Erste Mannschaft in der zweiten Englischen Woche der noch jungen Saison am Mittwochabend beim derzeitigen Tabellenschlusslicht ATSV Erlangen (ein Punkt) gefordert – und will den aktuellen Negativtrend stoppen.

Mit nur einem Punkt (1:1 in Würzburg) aus den letzten beiden Spielen befindet sich die Mannschaft von Cheftrainer Andi Baumer mit insgesamt vier Zählern auf Rang 12 der Liga. Die jüngste Niederlage im Stadtderby (0:1) am Freitag sorgte für Ernüchterung im gelb-grünen Lager und legte die Schwachstellen offen, welche die Wildensorger momentan noch hemmen: Frühe Gegentore, die nicht verhindert werden konnten und der 39-Tore-Sturm der Vorsaison, bestehend aus Dominik Sperlein (22 Tore) und Sayko Trawally (17), der noch nicht wirklich heiß gelaufen ist. Sperlein (1) und Trawally (0) haben derzeit noch mit Ladehemmungen zu kämpfen und und damit fehlen der DJK wichtige Offensivqualitäten, die in der Vorsaison für Furore gesorgt hatten. Der Coach bleibt aber optimistisch. „Es ist noch früh in der Saison. Ich bin mir sicher, wenn der Knoten platzt, dann läuft es wieder“, beruhigt der 40-Jährige die Gemüter. Ein Blick auf die Statistik gibt ihm Recht, zum jetzigen Zeitpunkt hatten die beiden Sturmpfeile im Vergleich zur vergangenen Spielzeit dieselbe Toranzahl auf dem Konto, diese hielt sich sogar bis über den 5. Spieltag hinaus.

Kein Grund zur Sorge also, Grund zur Entspannung allerdings auch nicht – denn mit der schleppenden Verletzung von Kapitän Simon Allgaier köchelt der nächste Gefahrenherd. Gegen Neumarkt war der 27-Jährige aufgrund einer Prellung am Unterschenkel gezwungen zu pausieren, konnte dann zwar in Würzburg und im Stadtderby wieder auflaufen, wirkt aber noch nicht komplett fit. „Ich hatte nach dem letzten Spiel wieder Schmerzen“, gibt der Mittelfeldmann zu. "Eine weitere Untersuchung beim Arzt hat eine Knochenhautentzünding ergeben", erklärt Allgaier, der damit mindestens 2 Wochen ausfällt und ein Loch im defensiven Mittelfeld vor der 4er-Kette reißen wird, dass es zu füllen gilt.

Die neuformierte Innenverteidigung aus Nico Ott und Philipp Pfeiffer weist spielerisch ansprechende Ansätze auf, konnte aber im wechselnden Verbund mit Dominic Fischer, Manuel Hümmer, Vlad Saprykin oder Ole Littke die bisherigen fünf Gegentore nicht verhindern. In Erlangen ist es an der Zeit, diese Baustellen zu beheben und zu alter Stärke zurück zu finden, denn mit vier Punkten aus fünf Spielen würde man sich im letzten Tabellendrittel wiederfinden.

#aufgehtsgelbgrün

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