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Zweite Niederlage in Folge - 0:2 bei der SpVgg Bayreuth

Eine weitere vermeidbare Niederlage kassierten wir am Sonntag zum Rückrundenauftakt bei der U16 der SpVgg Bayreuth. Ähnlich wie im Hinspiel begannen die Gastgeber, nach der üblichen Abtastphase, hoch zu pressen. Konnten wir uns bei einigen Versuchen der "Oldschdodd" teilweise sehenswert freispielen, verloren wir mit zunehmender Spieldauer diese Souveränität. Anstatt die Kugel durch den immer stärker werdenden Druck mit langen Bällen von unserem Tor wegzuhalten, verzettelten wir uns zu oft im Kurzpassspiel am und im eigenen Strafraum und brachten uns damit selbst immer mehr in Gefahr. Der Führungstreffer für die SpVgg lag in der Luft, der schließlich auch in der 29. Minute durch Nick Karnitzschky gelang. Nur sporadisch fanden wir den Weg Richtung Bayreuther Tor, hundertprozentige Torchancen für uns konnten aber nicht notiert werden.

Ein ganz anderes Bild bot sich den wenigen Zuschauern dann in der zweiten Hälfte. Das Spiel drehte sich komplett und jetzt schnürten wir die Gastgeber immer mehr in deren Hälfte ein. Infolge unseres nun überlegenen Spiels ergaben sich auch Torchancen. Aber ein Kopfball von Benedikt May, der einen langgezogenen Freistoss von Elias Dotterweich aus dem Mittelkreis vor dem herauslaufenden Torhüter erreichte, ging knapp neben das Tor. Nach erneuter Balleroberung in der "Box" der Bayreuther ging unser Abschluss durch Luca Jovanovic nur an den rechten Pfosten. Wir bestimmten das Spiel und der Ausgleich wäre verdient gewesen. Doch wie so oft machten es die Gastgeber bei einem Entlastungsangriff fünf Minuten vor dem Ende besser als wir im ersten Abschnitt und schlossen einen Konter erfolgreich zum 2:0 Endstand durch Maximilian Hausmann ab.

Wir ließen uns von der körperbetonten Spielweise des Gegners, vor allem in Hälfte eins, beeindrucken. Sicher waren einige Aktionen grenzwertig, für die man u.U. die gelbe Karte hätte zeigen können. Doch hilfreicher wäre sicherlich der Versuch, dieses körperliche Spiel des Gegners anzunehmen. Dann stünden wir vielleicht nicht nur in der Fairnesstabelle weit vorne!

René Wehner