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"Ich freue mich auf neue Stadien, Trainer und Gegner"

Nach dem Bayernliga-Abstieg ist vor dem Landesliga-Auftakt: Das war das Motto beim Trainingsauftakt am Montag, mit vielen neuen Gesichtern.

Mit vielen neuen und vor allem jungen Gesichtern machte Coach Michael Hutzler vor versammelter Mannschaft direkt klar, dass sich in jeder Einheit gequält werden muss, um eine erfolgreiche Saison zu spielen. Wir haben uns mit dem 53-Jährigen über Erkenntnisse, den großen Umbruch und seine Ziele unterhalten.

Hi Michael, nach dem Abstieg in die Landesliga startete am Montag die Vorbereitung auf die neue Saison in der Landesliga Nordwest. Welche Erkenntnisse aus der vergangenen Saison nimmst du mit in die neue Spielzeit?

Nach dem Abstieg durch die Relegation hat man gemerkt, dass es für die Bayernliga nicht ganz gereicht hat, dass wir uns neu aufstellen müssen in der Landesliga, dass wir spielerisch zulegen müssen, aber auch im Bereich Fitness einiges aufarbeiten müssen. Da werden wir in der Vorbereitung auch den Hebel ansetzen. Wir hatten einen großen Umbruch, haben eine ganz neue Mannschaft und da freue ich mich drauf.

Was willst du grundsätzlich anders handhaben und was ähnlich angehen?

Anders handhaben werden wir auf jeden Fall den Heimspieltag, denn wir wollen Freitagabends spielen. Davon erhoffen wir uns, dass wir allen die nötige Spielpraxis über das Wochenende hinweg bieten können. Samstags und Sonntags spielen die 2. Mannschaft und die U19, somit können Spieler, die am Freitag in der 1. Mannschaft nicht zum Zug gekommen sind, dort spielen. Aufbauen wollen wir auch auf dem Spielsystem der letzten Saison, in der wir grundsätzlich sehr offensiv spielen und hoch verteidigen wollen. Das ist das Ziel, das wir in den nächsten 2-3 Wochen im Training einstudieren wollen.

Wie betrachtest du die Ligeneinteilung?

Sachen, die man nicht beeinflussen kann, sollte man denke ich einfach so hinnehmen. Ich freue mich auf die Liga, mit neuen Stadien, Trainern und Gegnern.

Welches Ziel setzt sich das Team?

Wir wollen eine Mannschaft aufbauen, die wirklich eine Mannschaft ist, fit ist und offensiv spielt. Wir wollen die jungen Leute maximal gut integrieren.

Wie stark schätzt du den Kader nach über zehn Abgängen und nur einem Neuzugang ein?

Die Qualität im Kader ordne ich gut ein. Wir haben zudem nicht nur einen Neuzugang mit Javon (Hendricks, Anm. d. Red.), sondern auch Timo Slawik ist ein gefühlter Neuzugang. Jan-Herbert Linz und Dennis Weiler sind ebenfalls Neuzugänge für die Innenverteidigung, die ebenfalls nicht erst seit der neuen Saison im Verein sind. Zudem haben wir mit den Jugendspielern der Jahrgänge 2004 und 2005 ganz viel Junges und Frisches dazu bekommen. Da freue ich mich sehr darauf, und ich bin froh, dass wir diesen wichtigen Schritt zur Einbindung der Nachwuchsspieler aus dem eigenen Leistungszentrum gegangen sind.

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